Der Strauß: "Mhou"


Mhou - so nennt der Bantu-Stamm der Shona in Zimbabwe den Strauß. Mhou - so heißt auch unsere Straußenfarm.

 

Denn die Blauhalsstrauße, mit denen wir züchten, stammen aus der Heimat der Shona, von den Farmen Mocambi, Oscro und La Lucie im Süden Zimbabwes. Dort haben wir sie aus großen Beständen ausgesucht und nach Deutschland gebracht - reinrassige Zimbabwe Blue, ein einzigartiger Zuchtbestand in Europa.


Christoph bei den Straußen

Straußenfamilie

Uschi mit Küken



Artgerechte Haltung

Im fast mediterranen Klima des Oberrheins weiden unsere Strauße ganzjährig auf großen Flächen, selbst kurzzeitige Stallhaltung gibt es bei uns nicht - Garantie für eine artgerechte Haltung und das Wohlbefinden der Tiere. Aufzuchterfolge weit über dem Ergebnis afrikanischer Farmen bestätigen das von uns entwickelte System einer tiergerechten Weidehaltung mit Schutzhütte und überdachtem Sandbad.


Selbst im Winter haben unsere Tiere ständig Zugang zu den 20 jeweils bis zu 5.000 m² großen Gehegen, so dass sie sich stets den Bereich aussuchen können, der ihrem jeweiligen Komfortbedürfnis entspricht. Eine gesundheitsschädliche Stallheizung gibt es ebenso wenig wie Antibiotika im Futter. Die Qualität unserer Zuchtstrauße wird inzwischen in aller Welt geschätzt - mit Mhou-Nachwuchs produzieren namhafte Farmen in ganz Europa, in Asien, Südamerika und sogar Afrika.


Die Anblicke bei uns sollte man mit Muße genießen:

Riesenvögel, die über große Wiesen schreiten, elegant wie Ballettänzer. Die sich jagen oder anbalzen, die sich genüsslich im Sandbad wälzen und gegen Abend ihre Eier legen. Und die genauso neugierig die Besucher beäugen wie umgekehrt. Da unsere Tiere immer draußen leben, können sie richtig „Strauß" sein, und für Besucher gibt es viel zu beobachten.

 

Etwa 80 Zuchtstrauße der besonders großen Rasse Zimbabwe Blau leben bei uns ganzjährig auf etwa 12 Hektar Weidefläche. Im Januar legen sie die ersten Eier der Saison, und von April bis September schlüpfen ständig neue kleine Küken - alle 5 bis 10 Tage. In den ersten Legemonaten im Jahr brüten die Maschinen in unserem Bruthaus die Eier aus, ab August dann lassen wir unsere Hähne und Hennen die „Arbeit" selbst übernehmen. Faszinierend, zu beobachten, wie sie sich um Nest und Küken kümmern. Für uns gehört die Naturbrut zu einer artgerechten Tierhaltung so selbstverständlich dazu wie liebevolle Betreuung, viel Bewegungsfreiheit für alle Strauße und ein absolut natürliches Futter ohne jegliche Zusätze.